Bereits am 26. März, zwei Tage nach dem Start des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine, berichteten wir euch von einer Spendenaktion, zu der sich mehrere deutschsprachige Content-Creator und Agenturen zusammengefunden haben. Diese hört auf den Namen „2Gether“ oder länger auch „#2GETHER4UKR“ und vermochte es, bereits in den ersten 48 Stunden über 100.000 Euro für etliche Hilfsprojekte zu sammeln, die der Ukraine in etlichen humanitären Hilfsaktionen helfen.
Ursprünglich war die Kampagne bis zum 6. März 2022 geplant, doch hält auch am heutigen Montag, 7. März 2022, die Invasion Russlands weiter an. Weit über eine Million Menschen sind mittlerweile aus der Ukraine geflohen. Nicht nur diese Zahl, sondern auch die Zahl ziviler Opfer und Geschädigter steigt immer weiter an. So haben sich die Organisatoren hinter „2GETHER – Nothilfe für die Ukraine“ dazu entschlossen, die erfolgreiche Spendenkampagne, auch über das eigentlich gesetzte Zieldatum hinaus, weiter aufrechtzuerhalten.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt, 7. März, 15:30 Uhr, sind aus über 13.500 Spenden über 767.500 Euro zusammengekommen, von denen über 600.000 bereits an 14 Hilfsorganisationen ausgeschüttet worden. In diesem Beitrag wollen wir nicht nur über den aktuellen Stand informieren, sondern auch noch einmal dazu aufrufen, das Projekt und damit die Ukraine zu unterstützen, wenn ihr finanziell dazu in der Lage seid.
Der aktuelle Stand – Spenden weiterhin dringend benötigt
Falls ihr noch nicht über #2GETHER4UKR gestolpert oder nicht mehr auf dem aktuellen Stand seid, gibt es nachfolgend das aktuellste Update, welches die Verantwortlichen via Twitter teilten. Im Anschluss daran bekommt ihr in aller Kürze eine Anleitung, wie ihr am einfachsten spendet, welche Vorteile betterplace.org bietet und wie ihr nachvollziehen könnt, wohin euer Geld fließt.
Update vom 6. März
Eigentlich hätte die #2GETHER4UKR Spendenkampagne am gestrigen Sonntag, 6. März enden sollen. Doch der Erfolg der Aktion in Anbetracht der gesammelten Spendensumme kombiniert mit der erzielten Reichweite sowie dem anhaltenden Krieg in der Ukraine macht deutlich, dass es nicht sinnvoll wäre, die Kampagne zu beenden.
Dies sehen auch die Organisierenden so und äußern sich via Twitter. Dort heißt es, dass man [Stand: 6. März 2022] in den vergangenen 216 Stunden über 13.000 Menschen aktivieren konnte, die humanitäre Hilfe für die Ukraine zu unterstützen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren bereits über 730.000 Euro zusammengekommen, von denen bereits über 600.000 Euro an 14 Hilfsorganisationen ausgezahlt wurden – die Hilfe wird offensichtlich so schnell wie möglich benötigt.
„Das ist ein unglaublicher Beitrag und diese Summen bewegen innerhalb der Organisationen sehr viel, um den Menschen so gut es geht die notwendige Hilfe zukommen zu lassen“, so die Verantwortlichen.
Die Bewegung laufe nun und man wolle den rollenden Stein nicht abbremsen, weshalb die Spendensammlung via betterplace.org respektive auf 2gether.gg weiterläuft.
„Ihr Creator*innen und fleißigen Unterstützenden haltet das hier in Bewegung. Solange Spenden gesammelt werden, teilen wir diese weiterhin den Organisationen zu. Darüber hinaus rufen wir auch zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten auf. Nehmt kontakt zu lokalen Orgas auf und fragt direkt vor Ort, wie ihr helfen könnt. Unterkünfte, Nahrungsmittel, Bekleidung, Decken uvm werden stetig benötigt. Lasst uns gemeinsam unseren Beitrag erweitern. #2GETHER4UKR!“, schließt der Thread im Rahmen des Statusupdates der Kampagne.
So läuft der Spendenprozess
Seid ihr auf der zugehörigen Landingpage zu 2GETHER auf betterplace.org angekommen, seht ihr direkt in eurem Blickfeld den Namen der Kampagne, die Möglichkeit, den Link zur Aktion unkompliziert zu teilen sowie den grün leuchtenden Knopf, um eine eigene Spende abzugeben. Auch eine Spendenbescheinigung vom Spendenempfänger betterplace (gut.org gAG) kann auf Wunsch ausgestellt werden.
Möglich ist wahlweise eine Überweisung via PayPal, Kreditkarte oder giropay/paydirekt. Naben der einmaligen Spende besteht auch die Option monatlich oder gar jährlich eine Überweisung zu tätigen. Darüber hinaus sind von euren Daten lediglich Vor- und Nachname sowie E-Mail-Adresse verpflichtend. Optional könnt ihr einen öffentlichen Namen (Nickname), den Spendenbetrag sowie eine individuelle Textnachricht auf der Landingpage der Kampagne anzeigen lassen.
Apropos Landingpage der Kampagne: Scrollt ihr dort im Browser weiter nach unten, findet ihr eine grundsätzliche Beschreibung der Spendenaktion sowie alle Einzelprojekte, die durch die gesammelten Spenden begünstigt werden. Dazu zählen im Fall von 2GETHER derzeit 14 Aktionen, die in den verschiedensten Bereichen der humanitären Hilfe für die Ukraine verortet sind. Es gibt gezielte Hilfe für Kinder, Evakuierungsmaßnahmen, Nothilfe, Prothesen und einiges mehr.
Noch weiter unten findet ihr schließlich eine Aufschlüsselung über alle begünstigten Charity-Projekte, die bereits Gelder aus der Sammelaktion von #2GETHER4UKR zugeteilt bekommen haben (inkl. Summen). All diese Projekte haben natürlich wiederum auch eine eigene betterplace.org Landingpage, können wahlweise also sogar einzeln und direkt von euch unterstützt werden.
Abschließend noch einmal der Link zur Aktion: 2GETHER – Nothilfe für die Ukraine