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Der Drehzeitraum von 7 vs. Wild Staffel 2 rückt immer näher und das Team rund um Creator Fritz Meinecke will dieses Mal viel transparenter erklären und deutlicher offenlegen, wie es in Bezug auf die Regeln des Formats aussieht. Nachdem am gestrigen Donnerstag der Gewinner der neu eingeführten Wildcard bekannt gegeben wurde, geht es heute wie angekündigt um das Thema Ausrüstung.
Auch die Regeln für die Ausrüstung wurden im Vergleich zu Staffel 1 grundlegend überarbeitet und auch die geforderte Tierlist von allen Teilnehmenden hatte selbstverständlich einen Hintergrund. Alle Fragen rund um Ausrüstung bei 7 vs. Wild Staffel 2 werden jetzt beantwortet. Was darf dabei sein, was nicht?
Die Tierlist – Mehr Bedeutung als ihr dachtet
Erinnert ihr euch an die erste Aufgabe, die Fritz den Teilnehmenden bereits vor einiger Zeit gestellt hatte? Jeder Kandidat sollte sich selbst und alle anderen nach Überlebensfähigkeiten im Dschungel sortieren. Diese Aufgabe war nicht nur für die Unterhaltung gedacht. Wie sich heute offenbart, war die Aufgabe Teil eines Balancing-Systems für die zweite Staffel.
Nach allen Einschätzungen – und basierend auf der Selbsteinschätzung – wird es folgende Verteilung geben, was die Anzahl der verfügbaren Gegenstände auf der tropischen Insel betrifft:
- ein Gegenstand: Fritz, Otto
- drei Gegenstände: Joris
- vier Gegenstände: Nova, Sabrina
- fünf Gegenstände: Sascha
- sieben Gegenstände: Knossi
Diese Gewichtung sei laut Mitorganisator und Teilnehmer Fritz Meinecke nötig, da das Erfahrungslevel der Kandidaten und Kandidatinnen im Vergleich zu Staffel 1 deutlich mehr variiert. Während in Staffel 1 ausschließlich Dave ohne große Vorerfahrung teilnahm, geht es in Bezug darauf in Staffel 2 drunter und drüber. Knossi und Otto mit der gleichen Anzahl von Gegenständen loszuschicken, wäre dann doch eher ein Level ungleicher Voraussetzung. Auch vor dem Hintergrund der wieder mit integrierten Challenges könnte sich die unterschiedliche Anzahl der Gegenstände deutlich bemerkbar machen.
Die Regeln – Diese Gegenstände sind erlaubt / verboten
Wie bereits angekündigt, gibt es auch in Bezug auf die Ausrüstungsregeln deutliche Veränderung zu 7 vs. Wild Staffel 1. Man bezieht sowohl die gesammelten Erfahrungen, als auch neue Ideen mit ein, um die Wahl der Gegenstände noch interessanter und spannender zu gestalten. Eine Sonderregel direkt vorab: Jeder Teilnehmer darf nur einen dieser drei Gegenstände mitnehmen: Tarp / Plane, Biwak Sack, Hängematte.
Dadurch sollen die Teilnehmenden dazu animiert werden, auf jeden Fall etwas aus der Umgebung gestalten und bauen zu müssen, um sowohl vom Boden wegzukommen, als auch ein Dach über dem Kopf zu haben.
Zu den erlaubten Gegenständen gehören weiterhin:
- Schlafsack
- Moskitonetz
- Feuerstahl
- Sturmstreichhölzer
- Messer
- Multitool
- Axt
- Säge
- Klappspaten
- Fishing Kit
- Energieriegel
- Schnur/Paracord
- Draht
- Panzertape
- Topf mit Deckel
- Pfanne
- Wasserfilter
- Wasserflasche
- Sonnencreme
- Hygiene Kit
- Toilettenpapier
- Buch
- Zigaretten
Darüber hinaus gibt es nun auch vorab dedizierte Sonderregeln und ausführliche Erklärungen, welche Gegenstände mit welchen Eigenschaften als einzelner Gegenstand erlaubt oder verboten sind. So darf als einzelner Gegenstand ein Schlafsack gewählt werden. Verboten ist dieser mit integriertem Moskitonetz. Für den Biwak Sack gilt Ähnliches. Ohne Gestänge und Vorrichtungen zählt dieser als einzelner Gegenstand, mit „Zeltvorrichtung“ gilt ein Verbot.
Ebenso verhält es sich bei Hängematten und Tarps / Planen. Hängematten dürfen nur ohne Moskitonetz und ohne Schnur bzw. Aufhängung als einzelner Gegenstand gewählt werden. Ein Tarp darf maximal 3×3 Meter groß sein und mit Ösen versehen sein. Zusätzliche Schnüre und Stangen dürfen nicht enthalten sein. Für die Moskitonetze sind Ringe und Ösen erlaubt, Zeltböden, Reißverschlüsse und andere Aufbauten mit Gestänge aber verboten. Feuerstahl mit integriertem Zünder (bspw. Magnesiumblock) ist ebenso nicht erlaubt. Für die Begrenzung bei den Sturmstreichhölzern gilt: sieben Stück in kleinem Aufbewahrungsgefäß. Großpackungen sind hier verboten.
Für Messer und Schnittwerkzeuge gelten folgende Sonderregeln: eine Scheide ist erlaubt, zusätzliche Funktionen wie Säge oder Feuerstahl dürfen nicht dazugehören. Grundsätzlich gilt: Mehrere wählbare Gegenstände in einem unterzubringen, gilt als unzulässig („Kombinationsgegenstände“). Darum darf beispielsweise auch keine Axt mit im Stiel integriertem Messer mitgenommen werden. Beim Multitool liegt die Grenze der „Legalität“ bei 15 cm Gesamtgröße, beim Klappspaten gilt ebenfalls die Begrenzung der Kombi-Survival-Tools mit mehreren Aufsätzen oder Funktionen. Ein Angelset dürfen die Teilnehmenden zwar wählen (bestehend aus: 5x Haken, 2x Vorfach, 25m Schnur), eine ganze Angel ist als Einzelgegenstand verboten. In Bezug auf die Energieriegel liegt das tolerierte Maximalgewicht bei 50 Gramm.
Schnur und Paracord dürfen für die Verwendung als Einzelgegenstand maximal 30 Meter Länge besitzen und verschiedene Farben aufweisen. Dicke Taue, Kletterseile und Survivalcord mit mehreren Verwendungszwecken sind verboten. Draht darf ebenfalls bis zu 30 Meter messen, Panzertape sogar 50 Meter.
Um die Liste zu komplettieren: Töpfe mit Deckel sind zwar okay, lässt sich der Deckel als Pfanne nutzen, ist die Grenze des Erlaubten aber bereits überschritten. Auch Pfannen mit Einsätzen, wie beispielsweise einem Grillrost, sind nicht zugelassen. Für den Wasserfilter gilt die Beschränkung auf „normale“ Modelle in Beutel oder Gefäß – spezielle Salzwasserfilter sind verboten.
Das Hygienekit beinhaltet, wie schon in Staffel 1, eine Zahnbürste, Zahnputztabletten sowie ein Stück Seife. Bei Sonnencreme und Toilettenpapier handelt es sich jeweils um eine Flasche bzw. Rolle. Das wählbare Buch darf wahlweise leer oder gefüllt sein, die Anzahl der Zigaretten ist auf sieben Stück in einem Etui begrenzt.
Speziell verbotene Gegenstände:
- Zelt
- Angel
- Gaskocher
- Feuerzeug
- EPA oder vergleichbare Mengen Nahrung
- Isomatte
- 10in1 Survival-Tool
- Handy
- jegliche Art von Elektronik
- Entsalzer
Die bereits mehrfach angesprochenen Kombinationsgegenstände sind unter Umständen nicht vollständig verboten, zählen aber gegebenenfalls als mehrere Gegenstände (und fallen darum für Otto und Fritz schon komplett aus dem Rahmen des Möglichen). Als Beispiel: Eine Axt mit integriertem Messer ist erlaubt, zählt dann aber eben für zwei Gegenstände – als wenn ihr Axt und Messer einzeln wählen würdet.
Alle gewählten Gegenstände und Kleidung müssen von den Teilnehmenden eigenverantwortlich beschafft werden. Um Diskussionen und Zwischenfälle in Bezug auf die gewählten Kleidungs- und Ausrüstungsstücke zu verhindern, wird jede Auswahl aller Teilnehmenden vorab vom Orga-Team geprüft. Selbstverständlich müssen die genehmigten Ausrüstungen beim Reiseantritt identisch sein und werden andernfalls ersatzlos gestrichen.
Fritz und das Orga-Team weisen im Speziellen auch noch einmal darauf hin, dass sich die Teilnehmenden vor dem Start des Events mit ihrer gewählten Ausrüstung vertraut machen sollten. Nicht aufgezählte Gegenstände können von den Teilnehmenden beim Orga-Team angefragt werden, um ggf. genehmigt zu werden.
Im Video: Diese Gegenstände sind erlaubt! | 7 vs. Wild – Staffel 2
Bebildert könnt ihr euch alle diese Regeln im aktuellen 7 vs. Wild Staffel 2 Ausrüstungsvideo von Fritz Meinecke hier ansehen:
Erlaubte Kleidung
Diese Kleidung darf wahlweise von den Teilnehmenden beim Reiseantritt getragen werden und zählt nicht zur maximalen Anzahl an verfügbaren Gegenständen:
- ein Paar Schuhe
- ein Paar Socken
- einmal Unterwäsche
- ein T-Shirt, Hemd, Longsleeve
- eine Hose
- ein Gürtel
- eine Jacke ider Pullover
- ein Paar Handschuhe
- eine Kopfbedeckung
(Auch hier: keine Kombi-Gegenstände wie zweiteilige Jacken.)
Gestellte Ausrüstung
Folgende Gegenstände werden gestellt und sind ihrem Anwendungszweck vorbehalten:
- Kameraequipment
- Erste-Hilfe-Set
- Satellitentelefon / GPS-Tracker / Funkgerät
- Taucherbrille mit Kamerahalterung
- Kopflampe
- sieben Challenges
- benötigte Arzneimittel / Artikel aufgrund von Vorerkrankungen
- Frauenhygieneartikel nach Absprache