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Disclaimer: Keine Spoiler zum Inhalt und Verlauf der Serie 7 vs Wild enthalten.
Wenn ihr regelmäßig auf YouTube unterwegs seid, werdet ihr in den vergangenen Wochen an einem, ganz besonderen, neuen Format kaum vorbeigekommen sein. Checkt ihr regelmäßig die Trends und angesagte Videos, wird euch der Titel „7 vs. Wild“ von Fritz Meinecke wohl schon ein Begriff sein. Trotzdem wollen wir in diesem Beitrag auf die Erfolgsgeschichte hinweisen und grundlegende Informationen für all jene bereitstellen, die eben – durch welchen Zufall auch immer – noch nicht mit 7 vs Wild in Berührung gekommen sind.
Die YouTube Trends sind häufig von Videos geflutet, die, sagen wir, oft nicht von allzu hoher Produktionsqualität geprägt sind. Ausgenommen von dieser Aussage sind natürlich künstlerische Werke wie Songs, Dokus oder Nachrichten, die es auch immer wieder in die Trends schaffen. Doch Produktionen und Formate von Content-Creatorn bieten häufig keinen allzu hohen Mehrwert, sind auf „Beef“, Reactions oder Pranks aufgebaut. Auch, wenn sich dieses Image von Zeit zu Zeit wandelt und vielleicht auch schon verbessert haben mag, ziehen die YouTube Trends immer noch einen merkwürdig anmutenden Schleier hinter sich her.
Doch die Videos, die es vom deutschen Creator und Streamer Fritz Meinecke seit dem Start der unglaublich erfolgreichen Serie 7 vs Wild dorthin geschafft haben, landeten dort vollkommen zurecht.
Wer steckt hinter 7 vs Wild? – Fritz Meinecke
Bevor wir auf das Format und den verdienten Erfolg genauer eingehen, soll kurz gesagt sein, warum die Serie wie die Faust aufs Auge zu Fritz passt. Fritz Meinecke ist bereits seit sieben Jahren mit seinem derzeitigen Hauptkanal auf YouTube aktiv und bewegt sich seitdem in den Genres Lost Places, Outdoor, Survival und Bush Craft. Von Zeit zu Zeit fließen auch Reactions und Gaming in seinen Content ein. Vor allem letzteres passiert allerdings häufig im Stream und findet keinen Platz auf dem YouTube Hauptkanal.
In seinen dort zu findenden Videos bereist er vielmehr verschiedene Orte auf der ganzen Welt, testet Outdoor-Gadgets, gibt Tipps zum Überleben in der Wildnis, baut diverse praktische Dinge, stellt sich äußerst herausfordernden Challenges und teilt die gesammelten Eindrücke und Erfahrungen. Egal ob der Besuch einer verlassenen Psychiatrie, Übernachtung auf einer alten Militärbasis, lange Aufenthalte in der Wildnis, 50 Kilometer exakt geradeaus laufen oder der komplette Bau eines Grubenhauses – all das sind nur Beispiele für den Content, den ihr normalerweise bei Fritz Meinecke zu sehen bekommt.
In seiner bisherigen Karriere als Creator hat sich Fritz Meinecke zudem ein ganzes Netzwerk an Kontakten aufgebaut, die er selbst teils auch als enge Freunde betitelt. Sie sind nicht nur regelmäßig in seinen Videos mit dabei und besitzen häufig selbst YouTube-Kanäle, sondern stellen auch das Teilnehmerfeld für 7 vs Wild.
Nachdem sich Fritz also bereits in der deutschen Szene für besagte Themen einen echten Ruf aufgebaut hat, folgt nun sein bisher größtes und ambitioniertestes Projekt. Was als einfache und noch nicht sonderlich konkrete Idee entstand, ist jetzt das bedeutendste deutsche YouTube-Projekt überhaupt.
7 vs Wild – Kurzüberblick
Das neueste und vielleicht genialste Format, welches auf Fritz Meinecke zurückzuführen ist und natürlich von einem großen Team an weiteren Organisatoren tatkräftig unterstützt wird, ist die Serie 7 vs Wild, die insgesamt 16 Folgen umfassen soll. Die erste Folge wurde vor etwa zwei Wochen, am 6. November 2021 ausgestrahlt und erfreute sich innerhalb kürzester Zeit einer unglaublichen Reichweite. Das Video selbst liegt, Stand heute (19.11.21) bei 2,36 Millionen Klicks. Hinzu kommen unzählige Reactions von namhaften Influencern, die sich ebenfalls vom Projekt begeistert zeigen. Doch was ist 7 vs Wild überhaupt?
Wie bereits kurz angerissen, gibt es ein Teilnehmerfeld, welches, wenig überraschend, aus sieben Personen besteht, die aus dem direkten Umfeld von Fritz Meinecke stammen und ihn selbst mit einschließt. Die weiteren Rahmenbedingungen sind so einfach wie schnell erklärt: für alle Sieben gilt es, in der Wildnis von Schweden ausgesetzt, sieben Tage lang mit sieben ausgewählten Gegenständen in völliger Isolation zu überleben. Überwacht wird das Ganze von einem jederzeit erreichbaren Rettungsteam, welches Notsignale ansteuert und im Notfall schnell zur Stelle sein kann. Wer diesen Kontakt allerdings nutzt, scheidet aus dem Wettbewerb aus. Neben dem Notsignalgeber führt jeder Teilnehmer auch ein verplombtes Handy sowie ein Erste Hilfe Set bei sich. Diese Gegenstände gehören selbstverständlich nicht zu den sieben Ausrüstungsgegenständen. Als weitere Sicherheitsvorkehrung muss jeder Teilnehmer einmal pro Tag per GPS-Gerät ein Signal an die Organisatoren senden, um das eigene Wohlergehen zu verifizieren.
Neben dem puren Verweilen in der Wildnis gilt es, möglichst jeden Tag eine Challenge zu erfüllen, um weitere Punkte für die Wertung zu sammeln, die am Ende über den Gesamtsieger entscheidet. Dieser bekommt neben jeder Menge Anerkennung auch 10.000 Euro Preisgeld, welches an einen wohltätigen Zweck der Wahl gespendet wird.
Die Teilnehmer im Überblick:
- Pascal aka „Der Bommel“: 37 Jahre – 180 cm – 96,5 kg
- David „Dave“ Henrichs: 22 Jahre – 187 cm – 85,5 kg
- Survival Mattin: 38 Jahre – 185 cm – 93,3 kg
- Niklas on Fire: 25 Jahre – 180 cm – 78,1 kg
- Chris aka „Reloadiak“: 28 Jahre – 189 cm – 81,1 kg
- Fabio Schäfer: 35 Jahre – 184 cm – 84,7 kg
- Fritz Meinecke: 32 Jahre – 183 cm – 79,4 kg
Eine der besonderen Herausforderungen in dem Gebiet, in dem die Teilnehmer der ersten Staffel und 7 vs Wild Pilotprojekt ausgesetzt sind, ist nicht nur das extrem wechselhafte Wetter, sondern auch die Bären- sowie Wolfspopulation in der Gegend. Grundsätzlich kommen selbstverständlich Aspekte wie Einsamkeit, Nahrungsbeschaffung und Unterkunft hinzu, um die sieben Tage zu überstehen. Ohne euch viel zu spoilern, falls ihr nicht auf dem aktuellen Stand seid oder die Serie noch gar nicht angefangen habt: Nicht alle kommen durch.
Die einzelnen Folgen der Serie beleuchten in chronologischer Reihenfolge, wie die einzelnen Teilnehmer an ihren jeweiligen Orten zurechtkommen, wie sie sich eine Bleibe errichten, wie sie Nahrung beschaffen, wie sie an die täglichen Challenges gehen und welche Hindernisse und Probleme sonst noch so auftauchen. Um das alles zu dokumentieren, hat jeder Teilnehmer natürlich ausreichend Kameraequipment und Akkus mit dabei, die das kleine aber notwendige Kontrastprogramm zum sonst eher rustikalen Stil des Formats bilden.
Ihr wollt wissen, welche Ausrüstung die Teilnehmer am Start haben, dann schaut doch mal hier:
Der unglaubliche Erfolg
Die aufwändige Produktion und Bearbeitung des Rohmaterials kommt mehr als nur „gut“ in der Community von Fritz Meinecke, aber auch weit darüber hinaus an. Die aktuelle vierte Folge „Bärengebiet“ erklomm in kürzester Zeit Trends #1 auf YouTube und sammelte in den ersten 24 Stunden bereits knapp zwei Millionen Aufrufe. Jede der vier Folgen, die in den vergangenen zwei Wochen erschienen, weist weit über zwei Millionen Klicks auf – Tendenz steigend.
Da jeden Mittwoch und jeden Samstag jeweils Punkt 18 Uhr neue Folgen erscheinen und uns bekannt ist, dass insgesamt 16 Folgen veröffentlicht werden sollen, können wir noch bis fast genau zum Jahresabschluss, Mittwoch, 29. Dezember 2021 mit neuem Content aus 7 vs Wild rechnen, welcher hoffentlich in einem spektakulären Finale endet.
Wie erfolgreich 7 vs Wild ist, sehen wir nicht nur an den Millionen von Aufrufen, die jede Folge innerhalb kürzester Zeit erzielt, sondern auch am Wachstum der Kanäle, auf denen die Folgen ausgestrahlt werden und dort jeweils für 24 Stunden exklusiv zu sehen sind. Nach den Statistiken der Plattform Nindo, die sich darauf spezialisiert hat, die Accounts von deutschen Social-Media-Kanälen zu analysieren, ist Fritz Meinecke auf YouTube derzeit die klare Nummer 1 im Ranking der durchschnittlich höchsten Views nach fünf Tagen. Er lässt namhafte Kanäle wie Shrin David, Apache 207, DAZN, MontanaBlack oder auch Kurzgesagt hinter sich.
In den vergangenen 30 Tagen sammelten seine Videos 12,79 Millionen Aufrufe, rund 190.000 neue Follower kamen hinzu. 130.000 davon stammen aus der Zeit vom 12. bis zum 18. November. Zudem stieg allein in der Zeit vom 5. November bis zum 18. November 2021 die Anzahl der Views pro Woche von 554.500 auf 8.976.021. Ja, das bedeutet deutlich über eine Million Views pro Tag. Der statistisch gemessene Erfolg ließ den Hauptkanal von Fritz Meinecke bereits auf 1,51 Millionen anwachsen – täglich kommen derzeit zwischen 10.000 und 40.000 hinzu.
Lange hat es kein so aufwändiges Projekt aus der deutschen YouTube-Szene heraus mehr gegeben, umso größer ist die Freude diverser Creator, der Community und vielen weiteren Akteuren über den Erfolg des Events. Natürlich gibt das auch wieder reichlich Stoff zum Reagieren, doch die Freude über den Erfolg von 7 vs Wild scheint, insbesondere natürlich beim Team, den Teilnehmern und Fritz Meinecke selbst, wirklich grenzenlos.
Weiter geht es bereits am morgigen Samstag, 20. November 2021 mit Folge 5. Wir sind bereits gespannt, wie es den Kandidaten am zweiten Tag (und vielleicht auch schon der zweiten Nacht) vor Ort an der schwedischen Küste ergeht.
7 vs. Wild – Das Intro
Wer sich unverbindlich das Intro zu 7 vs Wild ansehen will, welches die Ausgangslage in aller Kürze zeigt und erste Eindrücke vermittelt, wird hier fündig. Vielleicht reicht euch das schon, um zu sehen, ob die Serie etwas für euch ist.
Wer weiß. Vielleicht ist Staffel 1 ja nur der Anfang.
7 vs Wild Recaps
Folge 6:
7 vs Wild: Folge 6 – Teilnehmer sollen Gegenstände abgeben, Fabio im Vorteil
Huhu, netter Beitrag.
Aber denkst du das die Größe von:
mit 154cm vielleicht ein bischen zu kurz geraten ist ?
Hallo Dirk!
Danke für dein Feedback und den Hinweis. Da hat sich natürlich der Fehlerteufel eingeschlichen. Schande auf mein Haupt. Natürlich ist Survival Mattin etwas größer – ganze 31 Zentimeter sogar. Ist korrigiert. 🙂