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Ancestors: The Humankind Odyssey ist ein Third-Person Survival-Adventure-Game, welches 2019/2020 (PS4/PC) in die Läden kommen soll. Die Idee ist sehr erfrischend: Als urzeitiger Vormensch tobt ihr euch im Dschungel vergangener Zeiten aus. Ein Screenshot zeigt bereits das Afrika von vor 10 Millionen Jahren.
Ein Hauch Assassin’s Creed
Das Spiel ist der Debut-Titel des von Patrice Désilets gegründeten kanadischen Entwicklerstudios Panache Digital Games. Désilets hat sich zuvor als Creativ Director von Assassin’s Creed einen Namen machen können. Nun möchte er mit seinem Team eigene Wege gehen.
Und nach eigenen Wegen sieht das Projekt auf jeden Fall aus. In einem Videointerview erklärt Désilets, was sein Team mit dem Spiel vorhat und was es darin alles zu entdecken geben soll.
Starke Affen & ahnungslose Spieler
In Ancestors übernehmt ihr die Kontrolle über unsere felligen Vorfahren auf ihrem Weg durch die Evolution. Dabei soll dem Spieler keine zu genaue Anleitung an die Hand gegeben werden. Er soll seinen Klan auf seine Weise an die Spitze führen. Bewusst weggelassene Spielelemente versetzen euch dabei sehr gut in die Lage der urtümlichen Geschöpfe: So gibt es zum Beispiel keine Mini-Map. Überhaupt keine Karte. Die Game-Designer wollen den Spieler seine eigenen Erfahrungen machen lassen, ihm nicht zu viel auf seiner Reise helfen. Vielmehr soll er sich ganz auf die gegebenen Orientierungsmöglichkeiten in der Welt und seine ureigenen Instinkte verlassen.
Je mehr man entdeckt, je neugieriger man das Ancestors angeht desto besser soll man sich in der Welt zurechtfinden, erklärt Patrice Désilets dazu. Er sei jedes Mal selbst überrascht, wenn er frisch ins Spiel geht, weil er immer wieder neue Sachen ausprobieren kann. Natürlich sei es weiterhin nur ein Spiel und hätte somit auch Grenzen, aber man könne sich schon sehr frei bewegen.
Das Team habe nur die Welt erschaffen, den Spieler würde man aber zu einem Co-Creator für seine eigene Spielerfahrung machen. Das klingt wie ein großer Spielplatz – aber das soll es wohl auch sein. Alles ist da, aber es sei am Spieler es zu finden, so Désilets.
Mechanik eines Affen
Die ersten Szenen, die es schon zu sehen gibt, unterstreichen seine Aussage. Eine üppige Vegetation, urwüchsige Bäume, Flüsse, Hügel, Klippen. Der sehr bewegliche Affenmensch, kann vom Spieler beinahe überall hinbewegt werden. Klettern, Hangeln, Schwingen, allein das ermöglicht einen quasi freien Zugang zu fast jedem Bereich im Game.
Jede Aktion im Spiel wirkt sich dabei aber auf die Ausdauer des Charakters aus. So habt ihr pro Tag nur ein gewissen Kontingent an Kraft. Da es sich auch um ein Survival-Game handelt, muss man Essen, Trinken und Schlafen. Das sind die drei Kernelemente des Überlebens in der Welt von Ancestors. Mindestens 4 Stunden Schlaf werden benötigt, um sich zu regenerieren und die Ausdauer wiederherzustellen.
Die Welt will euch ans Leder
In der Spielwelt lauern unzählige Gefahren. Ganz aktiv gehen diese natürlich von den anderen Mitbewohnern aus. Seien es Gleichgesinnte oder andere wilde Raubtiere. So werdet ihr attackiert, verfolgt und bedrängt.
Auch das Essen kann zum Abenteuer werden. Nach Aspekt Angebot und Nachfrage müsst ihr nehmen, was da ist. Dabei ist allerdings nicht alles genießbar. Das müsst ihr erst prüfen. Manch ein fieses Schlangenei mag sogar giftig sein. Passive Gefahr droht ansonsten durch Herunterfallen, Abrutschen, Ertrinken, etc. Kurzum: Ihr müsst höllisch aufpassen und euch auch mit der nötigen Vorsicht fortbewegen.
Nicht nur ihr seid dabei bedroht. Von Zeit zu Zeit tragt ihr ein kleines Affenbaby mit euch herum. Das ist niedlich, ihr müsst aber auch gut darauf aufpassen. Nur durch das Affenkind könnt ihr eure Evolution vorantreiben.
Patrice Désilets zitiert zum Spiel den Wissenschaftler Carl Sagan:
„Extinction is the rule. Survival is the exception.“
Gefahren lauern hinter jeder Ecke und ihr spielt in Ancestors in einer Umgebung, die euch töten möchte.
Trailer zum Urzeit-Titel Ancestors: