In einem aktuellen Interview von IGN Naher Osten mit Matthew Cederquist, Game Producer für Diablo 2: Resurrected sowie Andre Abrahamian, Game Designer für das auf der BlizzConline 2021 groß angekündigte Remaster, erfahren wir einige neue und äußerst spannende Details.
Die Diablo 2 Neuauflage soll noch in diesem Jahr erscheinen und sowohl Nostalgiker als auch Neueinsteiger, die den Gaming-Klassiker von Blizzard noch nie gespielt haben, mit ins Boot holen. So weit, so bekannt. Doch neben vielen bereits bekannten Informationen wie Zielgruppe, neu aufgenommenen Zwischensequenzen und plattformübergreifenden Spielfortschritt gab es einige weitere spannende Aussagen, die wir euch nicht vorenthalten wollen.
Die Technik – 8K auf dem PC
Aus dem Interview geht hervor, dass Diablo 2: Resurrected statt der sehr in die Jahre gekommenen 640×480 beziehungsweise 800×600 Pixel Auflösung aus der Lord of Destruction Erweiterung nun mit der Zeit geht und vor allem in der PC-Version in diesem Kontext auf den neuesten Stand der Technik gehoben wird.
Bereits zum jetzigen Stand der Entwicklung könne Diablo 2: Resurrected auf dem Computer in einer 8K-Auflösung gespielt werden (4320p). Darüber hinaus werde auch über Ultra-Widescreen-Support sowie eine Zoom-Funktion gesprochen, um den Spielenden die freie Wahl zwischen Nostalgie, Quality of Life und gewünschter Optik zu geben. Dass wir im Remaster grundsätzlich zwischen der Originalgrafik aus dem Jahr 2000 und der überarbeiteten Darstellung wechseln können, wussten wir bereits seit der Enthüllung auf der BlizzConline.
Erstmals wird, auch das war bereits bekannt, Diablo 2 mit der Veröffentlichung von Resurrected auch auf der Konsole spielbar. Nun wissen wir aber auch, dass man hier seitens Blizzard auf 4K Auflösung und 60 FPS setzen wird. Das bestätigt Matthew Cederquist – zumindest für die Next-Gen Konsolen PS5 und Xbox Series X/S von Sony beziehungsweise Microsoft.
Speicherstände aus dem Original
Glücklich schätzen können sich all jene, die ihre Festplatte entweder nie aufräumen und lange benutzen oder tatsächlich noch immer in irgendeinem Backup-Speicher ihre alten Speicherstände von Diablo 2 aufgehoben und gesichert haben. Denn eines der wohl coolsten Features, so finden es auch die Entwickler, ist die Funktion, dass ihr alte Speicherstände tatsächlich auch in Resurrected erkennen lassen und weiterspielen könnt.
Man habe, so heißt es im Interview, einfach den Test gemacht und alte Speicherstände in die neue Struktur des Spiels „hineingeschoben“ und es habe funktioniert. Genaue technische Details gibt es zwar (noch) nicht, dies könnte aber auch mit der erhöhten Sicherheitsstufe zusammenhängen, die Blizzard erreichen möchte, um im Remaster unter anderem das Duplizieren von Items zu verhindern.
Dennoch: Wer Singleplayer-Speichestände des Originals herumliegen hat, sollte diese definitiv behalten, um sie noch in diesem Jahr in der Neuauflage wiederbeleben zu können.
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