Beim Ideenwettbewerb Schleswig-Holsteins 2021/2022 ist kürzlich das E-Sport Start-Up lvlup!HR mit dem zweiten Platz ausgezeichnet worden. Mit der Auszeichnung verbunden ist ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro, das von der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Schleswig-Holsteins gesponsort worden ist. Der Landeswettbewerb für innovative Gründungsideen wird jährlich von der WTSH GmbH veranstaltet, der zentralen Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landes. Teilgenommen haben in diesem Jahr rund 25 Start-Ups.
Schleswig-Holstein gilt deutschlandweit als Vorreiter in Sachen E-Sport. Das Land zwischen den Meeren verfügt über die erste offizielle E-Sport-Förderung, die seit dem Jahr 2019 an Organisationen, Institutionen und Vereine ausgeschüttet wird. Auf diese Weise konnten unter anderem ein Landeszentrum für E-Sport in Kiel, ein Leistungszentrum in Flensburg sowie diverse E-Sport-Räumlichkeiten in traditionellen Sportvereinen geschaffen werden. Diese infrastrukturelle Entwicklung wird sich auch im Jahr 2022 fortsetzen. Schleswig-Holstein plant die Schaffung von vier regionalen E-Sport-Zentren an unterschiedlichen Standorten, unter anderem in der Lübecker Region und an der Westküste.
Dass das nördlichste Bundesland in Sachen E-Sport sehr progressiv denkt und handelt, zeigt sich nun auch bei der Verleihung der Jurypreise für den Ideenwettbewerb des Landes. Dieser fungiert als Innovationspreis zur Auszeichnung neuer und frischer Ideen. Das E-Sport Start-Up lvlup!HR wurde hier mit dem silbernen Jurypreis prämiert.
Die Idee hinter lvlup!HR ist die Nutzung des elektronischen Sports im Zuge unterschiedlicher Maßnahmen einer modernen Personalarbeit:
- Assessment-Center
- Teambuilding, Mitarbeiterbindung
- Recruiting
- Personalentwicklung, Fortbildung
Dabei konnte das Konzept von lvlup!HR bereits erfolgreich in der Praxis getestet werden. Zusammen mit dem eSports Nord e.V. und einem mittelständischen Unternehmen erfolgte im Jahr 2021 ein erster erfolgreich verlaufender Feldtest.
Susanne Fehlhaber, Beraterin, Coach & Mediatorin und Co-Gründerin:
„Die Einbeziehung von E-Sport in die Personalarbeit eines Unternehmens trägt dem New Work Rechnung, insbesondere den veränderten Anforderungen an Führungskräfte und Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeiter. Sie zeichnet moderne Arbeitgeber aus.“
Frank Simoneit, Dozent an der Fachhochschule Westküste und Co-Gründer:
„Wir freuen uns immens über die Anerkennung unserer Idee und der bisher geleisteten Arbeit. Als Team haben wir gemeinsam kontinuierlich daran gearbeitet, aus einer Idee ein funktionierendes Konzept zu machen. Vor allem im Zuge des Fachkräftemangels, der in einem besonderen Maße auch Schleswig-Holstein betrifft, können wir mit unseren Maßnahmen vielerlei Mehrwerte und Lösungswege bieten.“
Timo Schöber, externer Dozent an der Europa-Universität Viadrina und der Hochschule der Medien Stuttgart, Co-Gründer:
„E-Sport bietet unglaublich viel, um ganzheitlich eingesetzt werden zu können. Insbesondere im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung ist es wichtig, dass Unternehmen mit den damit verbundenen Gegebenheiten Schritt halten können. E-Sport kann hier sehr spannende und nützliche Konzepte und Angebote aufzeigen, die das Portfolio jedes Unternehmens bereichern.“
Das Team von lvlup!HR bedankt sich in einer Pressemitteilung ausdrücklich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern inklusive dem Unternehmen, mit dem das Konzept getestet werden konnte, der WTSH GmbH, der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Schleswig-Holsteins, der Jury, dem eSports Nord e.V., der IHK Flensburg, dem Technologiezentrum Flensburg und dem Land Schleswig-Holstein.
Preisverleihung im Video:
Alle Informationen zum Ideenwettbewerb sind hier abrufbar: https://wtsh.de/de/ideenwettbewerb-sh