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Noch fünf Tage, bis die Overwatch 2 PvP-Beta beginnt. Am 26. April werden zahlreiche Interessierte die Möglichkeit haben, den überarbeiteten und erweiterten Helden-Shooter von Blizzard zu testen. Auch ein NDA wird es nicht geben, sodass ihr auch auf YouTube, Twitch und Co. schier unendlich viel Content zur Overwatch 2 Beta finden werdet. Nachdem es bereits erste Inhalte aus der Alpha zu sehen gab, sind wir alle gespannt darauf, was sich seither getan hat.
Neben der neuen 5 vs. 5 Teamgröße, dem neuen „Push“ Spielmodus, den vier neuen Maps „Circuit Royal“, „Midtown“, „New Queen Street“ und „Colosseo“ sowie dem neuen Ping System, geht es natürlich und vor allem auch um die Charaktere.
Unter anderem wird die neue Heldin Sojourn erstmals mit von der Partie sein, die ihre Railgun dabei hat, um auf dem Schlachtfeld für jede Menge Aufruhr und vor allem Schaden zu sorgen. Doch was bietet ihr Kit noch an kybernetischen Fähigkeiten und welche Helden wurden eigentlich noch gleich überarbeitet?
Hero Reworks in Overwatch 2
In der Overwatch 2 PvP-Beta, die am kommenden Dienstag startet, werden die Hero Reworks von Orisa, Doomfist, Bastion sowie Sombra getestet. Nachfolgend wollen wir euch sowohl die Fähigkeiten von Sojourn vorstellen, als auch die veränderten Fähigkeiten und Möglichkeiten der Charaktere, die ihr bereits in ihren alten Formen kennt.
Sojourn: Große Mobilität und jede Menge Feuerkraft
Sojourn ist die 33. Heldin im Spiel und bietet eine einzigartige Gameplay-Erfahrung samt unglaublicher Fähigkeiten, die ihr große Mobilität und Feuerkraft auf mittlere Reichweite verleihen. Neben der Railgun inklusive zweier Feuermodi als todbringender Primärwaffe darf sie die Fähigkeiten „Disruptionsschuss“, „Powerslide“ sowie die Ultimate „Übertaktung“ einsetzen, um das Match zugunsten ihres Teams zu entscheiden.
Was die Fähigkeiten im Einzelnen können, erfahrt ihr in unserem Helden-Preview zu Sojourn:
Rework: Doomfist
Eine der größten Änderungen in Overwatch 2 kommt, bezogen auf die Helden, Doomfist zugute. Er wird künftig als vollwertiger Tank agieren! Um diese Rolle adäquat ausfüllen zu können, werden seine maximalen Lebenspunkte auf 450 angehoben. Darüber hinaus wird seine automatische Munitionswiederherstellung verbessert, sodass er alle 0,4 Sekunden ein neues Projektil bekommt. Dafür leidet sein Schaden etwas, sodass jedes Pellet nur noch fünf statt wie zuvor sechs Schaden verursacht.
Die einzige Fähigkeit, die komplett ersetzt wird, ist „Uppercut“. Stattdessen greift er auf einen „Power Block“ zurück. Dieser erlaubt es ihm, sich gegen frontale Angriffe zu schützen. Wird auf diese Art und Weise viel Schaden geblockt, verstärkt Doomfist in Overwatch 2 damit seinen „Rocket Punch“. Dadurch fliegt dieser schneller und weiter und verursacht mehr Schaden.
Da Doomfist zuvor ein Damage Dealer war, war es abzusehen, dass im Rahmen seiner Umfunktionierung zu einem Tank sein Schaden grundlegend leiden wird. So muss er nun seine neue Mechanik nutzen, um weiterhin mit dem Rocket Punch auch offensiv so richtig austeilen zu können. Die maximale Aufladungszeit wird auf eine Sekunde verringert und der Einschlagsschaden auf 15-30 gesenkt. Auch der Zusatzschaden bei Wandkollision wird auf 20-40 verringert.
Grundlegend verändert wird der „Seismic Slam“, der Doomfist künftig, ähnlich wie Winstons Sprung, abheben lässt. Bei der Landung werden Gegner im Zielgebiet geschädigt und verlangsamt. Was wäre ein Tank ohne Gegnerkontrolle? Getreu dieser Frage wird auch die Ultimate „Meteor Strike“ angepasst und verlangsamt künftig alle getroffenen Feinde. Dafür sinkt auch hier der verursachte Schaden auf 100-15. Die Zeit bis zur Aktivierung wird dafür auf 0,5 Sekunden verringert.
Rework: Orisa
Wo wir schon bei Tanks sind, kommen wir als nächstes direkt zu Orisa. Bei ihr werden gleich drei Fähigkeiten komplett ersetzt, sodass ihr „Protective Barrier“, „Halt!“ sowie „Supercharger“ künftig vergeblich suchen werdet. Stattdessen wird sie mit folgenden Skills an den Start gehen.
Orisa verschießt künftig große Projektile, die mit jedem abgefeuerten Geschoss immer kleiner werden. Darüber hinaus setzt ihre Waffe künftig auf eine Hitze-Mechanik, statt auf Munition, sodass Nachladen bei ihr der Vergangenheit angehört. Die einzige Fähigkeit, die bestehen bleibt, ist „Fortify“, welche fortan allerdings zusätzliche Eigenschaften mit sich bringt. „Fortify“ gewährt Orisa in Overwatch 2 zusätzlich 125 temporäre Lebenspunkte, verlangsamt sie um 20 Prozent und reduziert die produzierte Hitze beim Abfeuern der Waffe um 50 Prozent – ein echter „Tank-Modus“ also.
Der neue „Energy Javelin“ erlaubt es Orisa ihren Speer zu werfen. Trifft dieser einen Gegner, wird dieser betäubt und zurückgestoßen. Die Effektivität der Fähigkeit steigt, wenn das Ziel zusätzlich an eine Wand geschleudert wird. Der Speer darf außerdem mit der zweiten neuen Fähigkeit „Javelin Spin“ gedreht werden, um Projektile zu zerstören, Gegner zurückzustoßen und ihre Bewegungsgeschwindigkeit in Blickrichtung zu erhöhen.
Zu guter Letzt bleibt noch ihre neue Ultimate „Terra Surge“, mit der Orisa in die Gegner stürmen und sich dort verankern kann. Dadurch bekommt sie am Zielort den Effekt von „Fortify“ und lädt zusätzlich eine Schadenswelle auf, die wahlweise per Primärfeuer auch frühzeitig ausgelöst werden kann.
Rework: Sombra
Die Ausrichtung von Sombra soll grundlegend in der Form verändert werden, dass sie künftig weniger auf Gegnerkontrolle setzt und dafür noch mehr Schadenspotenzial bekommt, wenn ihr sie richtig einsetzt. Als kleine Ausnahme zu dieser Regel gilt die Veränderung, dass der Cooldown für das Hacken drastisch gesenkt wird.
Hacks werden künftig acht Sekunden lang halten und zwei Eigenschaften besitzen. Zwar kann der Hack noch immer Fähigkeiten anderer Helden einschränken, doch ist dieser Effekt auf eine Sekunde minimiert. Der zweite Part des Hacks gegen gegnerische Helden ist komplett neu und lässt gehackte Ziele für Sombras Team markiert und sogar durch Wände hindurch sichtbar zurück. Diese Markierung hält für die gesamte Dauer der Fähigkeit an.
Ihre passive Fähigkeit vermag es künftig, ganze 50 Prozent mehr Schaden an gehackten Zielen anzurichten. Sombras ultimative Fähigkeit entfernt künftig nicht mehr alle Schilde von ihrem Ziel. Stattdessen richtet sie 40 Prozent Schaden der aktuellen Lebenspunkt aller Ziele an. Zu guter Letzt kann Sombra in Overwatch 2 hacken, während sie sich in ihrer Tarnung befindet. Zwar werdet ihr für den Zeitraum des Hack-Vorgangs leicht sichtbar, der Tarnungseffekt allerdings nicht mehr komplett gebrochen.
Sombras neue Fähigkeiten im Video:
Rework: Bastion
Ebenfalls schon länger bekannt ist das neue Kit von Bastion in Overwatch 2. Da auch dieses in der kommenden Beta verfügbar sein wird, wollen wir es der Vollständigkeit halber aber trotzdem noch einmal erwähnen. Der polarisierende Roboter wird sich künftig in seiner Turm-Form bewegen können und bekommt darüber hinaus auch gänzlich neue Fähigkeiten, wie „Tactical Granade“ oder auch die neue Ultimate „Artillery Strike“. Darüber hinaus bekommt er grundlegend ein moderneres Modell spendiert.
Vergeblich suchen werdet ihr künftig die Fähigkeit zur Selbstreperatur. Stattdessen bekommt Bastion in Overwatch 2 eine brandneue Fähigkeit, die über das Sekundärfeuer funktioniert. Damit darf er künftig eine Energieladung verschießen, die von Wänden abprallt und an getroffenen Gegnern haften bleibt und im Anschluss explodiert, um somit sogar mehreren Zielen schweren Schaden zufügen zu können.
Überarbeitet wird auch sein Primärfeuer, welches künftig keine Streuung mehr aufweist. Um diesen Vorteil zu kompensieren, wird die Feuerrate drastisch verringert. Zum „Tank-Modus“, in den Bastion als Ultimate in Overwatch 1 wechseln konnte, bekommt er in Overwatch 2 einen „Artillery-Modus“ spendiert. Dieser ersetzt die alte Form aber nicht komplett, verleiht dem Helden aber einen anderen Fokus. Wechselt ihr in die neue Form, zoomt die Kamera heraus und lässt euch aus der Vogelperspektive gleich drei Zielorte für einen Artillerieschlag markieren.
Die alte Panzer-Form bleibt, neuerdings mit Cooldown, bestehen und lässt euch darin sogar Bewegungsfreiheit, jedoch mit verringerter Geschwindigkeit. Die beliebte Feuerkraft der Form bleibt ebenfalls erhalten.
Das Bastion Rework im Video:
Das neue Ping-System
Testen können werden alle Partizipierenden in der Overwatch 2 PvP-Beta erstmals auch das neue Ping-System, welches im zweiten Teil des Helden-Shooters Einzug halten wird. Mit diesem soll die Kommunikation erweitert und eine Alternative für den Voice-Chat geboten werden. Per Tastendruck dürft ihr folgende dinge markieren:
- Enemy
- Watching here
- Going in
- Attacking
- Fall back
- Need help
- Countdown
- Defending
Zudem seien die Pings genauer als Ausrufe wie „Hinter dir“ oder „Dort drüben“, erklärte Principal Designer Adam Puhl in Bezug auf das neue Ping-System in Overwatch 2.
Systems Designer Gavin Winter erklärte zudem:
„Wir wollten ein System entwickeln, das die Sprachkommunikation erweitert und Alternativen für den Informationsaustausch im Team bietet. Es soll die Kommunikation grafisch darstellen und somit die Verständigung im Voicechat unterstützen. Außerdem wollten wir allen Stimmen Gehör verschaffen und eine Option für Spieler einbauen, die den Voicechat nicht verwenden möchten.“