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Am gestrigen Sonntagabend ließ Ubisoft die sprichwörtliche Katze aus dem Rainbow Six Siege Sack. Der Entwickler und Publisher des beliebten Taktik-Shooters sprach über die Zukunft des kompetitiven FPS. Es ging um das gesamte sechste Jahr, die kommenden Seasons, Veränderungen innerhalb des Spiels als auch die E-Sport-Pläne.
Einen großen Überblick über die angekündigten Veränderungen haben wir euch bereits am späten Abend in unserer Übersicht präsentiert.
Der Fahrplan für Jahr 6
Heute wollen wir deshalb etwas genauer darauf eingehen, was uns im Jahr 6 in Rainbow Six Siege alles erwarten soll. Dies veranschaulichte Ubisoft glücklicherweise anschaulich und zusammengefasst in einer Grafik, die wir euch nicht vorenthalten wollen.
Eindeutig sehen könnt ihr die Nationen der kommenden Operator, die anstehenden Map-Überarbeitungen sowie einige weitere spannende Details. Insbesondere zu Season 1 (Crimson Heist) wissen wir natürlich schon deutlich mehr. Der argentinische Operator, Flores, spielte ebenfalls eine entscheidende Rolle im gestrigen Dev-Panel der Rainbow Six Entwickler. Der Angreifer wird eine explosive Drohne mit ins Gefecht bringen, die sowohl Gadgets und Ausrüstung der Verteidiger zerstören, als diese auch direkt verwunden können.
Die Charaktere in Jahr 6
Die Operator in Season 2 bis 4 sind indes noch größtenteils geheim, lediglich ihre Nationalitäten kennen wir. Während in der Rainbow Six-Community bis zum gestrigen Sonntagabend vermehrt die Theorie kursierte, dass der Operator in Season 2 aus der Türkei kommen könnte, nahm Ubisoft genau dieser Spekulation den Wind aus den Segeln. Der Soldat oder die Soldatin, die aller Voraussicht nach wieder auf den Seiten der Verteidiger stehen wird, kommt aus Nakoda. Dabei handelt es sich um einen indigenen Volksstamm in West-Kanada und ursprünglich den Vereinigten Staaten.
Die Operator in Season 3 und 4, voraussichtlich jeweils ein weiterer Angreifer und Verteidiger, kommen als Kroatien und schließlich Irland. Nach Süd- und Nordamerika gesellen sich also im Anschluss zwei europäische Spezialkräfte in die Rainbow Six Garde.
Die Maps in Jahr 6
Im typischen und nun bereits einige Zeit etablierten Ubisoft-Modell für Tom Clancy’s Rainbow Six Siege werden auch in Jahr 6 mit jeder Season Überarbeitungen für bereits bestehende Karten eingepflegt. Man wisse, dass man in vielen Bereichen des Taktik-Shooters noch nicht auf dem höchsten Punkt der möglichen Qualität angekommen sei. Dies betrifft nicht nur die Maps, sondern auch Spielmodi und andere Features. Doch dazu später mehr.
In Season 1 Crimson Heist (Y6S1) wird zunächst „Border“ angepasst und für kompetitives Gameplay optimiert. In Season 2 werde man sich nach dem „House“-Rework im vergangenen Jahr einer weiteren Casual-Map annehmen. Dieses Mal soll es um Favela gehen, welches derzeit nicht von allen Spielenden wirklich gemocht wird. Wir dürfen gespannt sein, ob die Karte auch nach dem Rework weiterhin so löchrig sein wird und ob die tödliche Pflanze auf der Map weiterhin Angst und Schrecken unter den Operatorn verbreitet.
In Season 3 des sechsten Jahres Rainbow Six wolle man sich nicht einer Map im Speziellen widmen, sondern kleinere Anpassungen an mehreren Karten vornehmen. In Season 4 schließlich werde es um Outback gehen, welches zusammen mit den Operatorn Mozzie und Gridlock im Jahr 2019 ins Spiel kam.
Weitere Details und Ankündigungen für Jahr 6
Über die Operator und Map-Reworks hinaus will Ubisoft auch in Jahr 6 an den Events und Arcade-Playlists im Spiel festhalten. Dort solle man Spaß haben und neue Dinge ausprobieren können. Pro Season ist ein großes Event sowie mindestens zwei Arcade Playlists geplant.
Über das gesamte Jahr hinweg sollen außerdem sogenannte „Core Gameplay Features“ in Rainbow Six integriert werden. Bevor das passiert sollen diese jedoch ausführlich auf den Test-Servern ausprobiert und optimiert werden. Erst dann werden die Gameplay-Änderungen auch auf die Live-Server übertragen.
Neues Rufsystem – Seid nicht toxisch!
Ein großes Problem bei jeglicher Art kompetitiver Videospiele ist seit jeder die Toxizität. Einige Spieler können sich einfach nicht benehmen. Dies resultiert in Beleidigungen aller Art, Trolling und teils sogar dem absichtlichen Manipulieren von Partien. Dagegen will Ubisoft künftig mit einem weiteren System vorgehen.
Das neue Rufsystem soll es ermöglichen, sofort zu erkennen wie sich Mitspielende im eigenen Team im Spiel verhalten. Habt ihr Level 0 oder 1, wird euch ein negatives Verhalten zugesagt und ihr müsst sogar mit Sanktionen rechnen. Level 2 ist die neutrale Wertung, mit Level 3 und 4 seid ihr besonders positiv eingestuft, bekommt gute Rückmeldungen und sogar Belohnungen für euer Verhalten.
Die Menüs – Übersichtlicher und moderner
Die letzte große Änderung, die Ubisoft für Jahr 6 in Rainbow Six Siege plant, ist die Umstrukturierung der Menüs. Künftig soll es deutlich übersichtlicher in den Oberflächen außerhalb der eigentlichen Partie aussehen. Eure Operator-Sammlung, das Hauptmenü und viele weitere Punkte sollen optisch auf ein modernes Level gehoben werden.
Als Beispiel dient die neue Match-Übersicht, die euch genau erklärt, welcher Spielmodus wie lange dauert und wie er grundlegend funktioniert.