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Bereits im vergangenen Monat teilte Rocket League Entwickler Psyonix mit, dass im Dezember 2019 alle Kisten als auch Schlüssel aus dem Spiel entfernt werden. Ersetzt wird das altbekannte System aus diversen Spielen in Rocket League durch sogenannte Blaupausen und einer neuen Premium-Währung, den Credits.
Nun gibt es nähere Informationen, wie sich die Blueprints in das Loot-System des beliebten eSport Titels integrieren sollen. Bereits bekannt war, dass jede Blaupause nach jeder Art von absolvierten Online-Spielen als Belohnung erhalten werden kann, so wie es bislang auch mit den diversen Kisten der Fall ist. Ein eindeutiger Pluspunkt: Ihr seht direkt, um welchen Gegenstand es sich exakt handelt, bevor ihr Geld dafür ausgegeben habt.
Enthüllte und nicht enthüllte Blaupausen
Nach dem Update, welches das Blueprint-System ins Spiel einführen wird, besteht nach jedem absolvierten Spiel die Chance, eine enthüllte Blaupause zu erhalten. Diese lässt sich durch Investition von Credits zum abgebildeten Item aufwerten, alternativ handeln oder einfach im ebenfalls überarbeiteten Inventar behalten.
Apropos Inventar: Dort werden, wie ebenfalls bereits in der initialen Ankündigung im Oktober erklärt, alle gesammelten Kisten zu Blaupausen der entsprechenden Item-Serie umgewandelt. Jede Blaupause, die ihr auf diese Weise erhaltet, wird als nicht enthüllte oder „geheime“ Blaupause im Inventar auftauchen. Jede nicht enthüllte Blaupause kann ohne zusätzliche Kosten enthüllt werden, um zu sehen, welchen In-Game Gegenstand man daraus herstellen kann. Dann folgt wieder die Entscheidung, ob Credits dafür ausgegeben werden sollen oder eben nicht. Dies ist die einzige Art und Weise, wie nicht enthüllte Blaupausen im Spiel auftauchen werden.
Spieler zu Spieler Handel
Man sei sich seitens der Entwickler bewusst, wie wichtig der Community die Freiheit des Handelns von Gegenständen mit Mitspielern ist. Deshalb freue man sich an dieser Stelle ankündigen zu können, dass Items nach wie vor auf die gleiche Weise handelbar bleiben werden, wie es bisher der Fall ist. Davon ausgeschlossen sind wenige Ausnahmen. Dazu gehören beispielsweise die nicht enthüllten Blaupausen.
Handelbar hingegen bleiben enthüllte Blaupausen, durch Blaupausen hergestellte Gegenstände und weitere Drops, die nach Online-Spielen erhältlich sind. Nachfolgend die offizielle Übersicht von Psyonix, welche Gegenstände handelbar sein werden und welche nicht:
handelbar:
- enthüllte Blaupausen
- Gegenstände, die aus Blaupausen hergestellt wurden
- Credits (solange der Handelspartner nicht ebenfalls Credits bietet)
- freie Drops
- handelbare Gegenstände, die bereits vor der Integration des Blueprint-Systems im Spiel waren
- Rocket Pass Gegenstände aus den Pro-Tiers
- In-Game Event Gegenstände
nicht handelbar:
- Credits, wenn sie gegen Credits getauscht werden sollen
- Credits, wenn sie verschenkt werden sollen (leerer Handel)
- nicht enthüllte Blueprints
- Items aus dem Item Shop
- Bonus-Geschenke und Items, die von Bonus Blueprints erhalten wurden (mehr dazu gleich)
- eSport Shop Items
Decryptor und „Revival“ Serie
Zu dem Zeitpunkt, wenn die Kisten aus Rocket League entfernt werden, wird es auch keine Decryptor mehr zu bekommen geben. Im Inventar befindliche Decryptor werden in sogenannte „Zusatzgeschenke“ oder „Bonus-Geschenke“ umgewandelt, die ohne Kosten geöffnet werden können.
Die Zusatzgeschenke können Gegenstände aus der Vidicator Crate und der ersten Blueprint-Serie, der „Revival“ Serie, enthalten. Die Revival Serie werde einige der bei den Fans beliebtesten Gegenstände der gesamten Rocket League Geschichte zurückbringen, heißt es in der aktuellen Ankündigung weiter. Detailliertere Infos dazu sollen folgen, sobald man sich dem Release der ersten Blueprint-Serie nähert.
Trade-Ins
Die Trade-Ins werden mit dem Blaupausen-System überarbeitet. Sobald die Blueprints im Spiel sind, werden nur noch freie Gegenstände, die nach Online-Spielen erhalten werden können, für Trade-Ins zur Verfügung stehen. Auch Gegenstände aus dem Rocket Pass stehen, wie Blueprints und Gegenstände, die aus Blueprints hergestellt worden sind, nicht dafür zur Verfügung.
Später im November sollen zudem neue Informationen zum kommenden Item-Shop enthüllt werden, so Psyonix abschließend.
Über Rocket League
Autos und Fußball? Eine Komination die eigentlich gar nicht schlecht werden kann. Nach diesem Motto hat Entwickler Psyonix einen Titel geschaffen, der das Motto „Easy to learn, hard to master“ zu 100 Prozent verinnerlicht hat. Als Nachfolger des Spiels „Supersonic Acrobatic Rocket-Powered Battle-Cars“ (SARPBC), dem wohl längsten Spieletitel der Welt, hat es Rocket League in die Herzen der eSport Fans geschafft.