Rocket League: Psyonix senkt Blueprint-Preise nach Kritik

Das Feedback zum großen Rocket League Update, welches unter anderem die Kisten und Schlüssel aus dem Spiel entfernte und den neuen Shop sowie Blaupausen und Echtgeldwährung „Credits“ implementierte, fand bei der Community sehr gemischten Anklang. Zwar freuten sich Teile der Spielerschaft über das Entfernen des Glücksspielelements, doch überlagert wurde diese Freude bei Weitem durch die Kritik an der Gestaltung der Blaupausen und deren Preisen.

Denn um bestimmte Items, die auf euren Blaupausen zu sehen sind, zu einem vollwertigen und nutzbaren Gegenstand aufzuwerten, werden unter Umständen bis weit über 2.000 Credits, umgerechnet etwa 20 Euro fällig. Pro Gegenstand wohlgemerkt. Für alle, die noch mit dem Schlüssel-System vertraut sind: 100 Credits entsprechen in etwa einem Key. Die Preisgestaltung beim Kauf ist in diesem Kontext in etwa gleich geblieben.

Psyonix reagiert auf negatives Feedback

Am gestrigen Mittwoch, 11. Dezember, reagierte Entwickler Psyonix nun auf das negative Feedback aus der Community. Scheinbar haben die Verantwortlichen gemerkt, dass sie eventuell etwas über das eigentliche Ziel hinausgeschossen sind. Zwar bleiben die Spitzenpreise für die seltensten Items in etwa gleich, doch vor allem in der niedrigen und mittelklassigen Seltenheitskategorie sowie den Einfärbungen der Gegenstände hat sich etwas getan.

Die neuen Preise nach den Senkungen

Nach Seltenheit

  • Seltener Gegenstand: 50-100 Credits
  • Sehr seltener Gegenstand: 100-200 Credits
  • Import Gegenstand: 300-500 Credits
  • Exotischer Gegenstand: 700-800 Credits

Attribute

  • Die meisten Farben: +50-200 zusätzliche Credits
  • Burnt Sienna: +0 zusätzliche Credits
  • Titanium White: +100-500 zusätzliche Credits
  • Sondereditionen: +200-400 zusätzliche Credits

Psyonix behält sich jedoch weiterhin vor, bei einzelnen Gegenständen von den oben genannten Richtlinien im Preis abzuweichen. Dies soll jedoch eine Ausnahme darstellen und nur gelegentlich vorkommen.

Was ist mit bereits getätigten Käufen?

Viele von euch, die bereits in der ersten Woche, in der das System im Spiel verfügbar war, Geld für Credits und Gegenstände aus Blaupausen ausgegeben haben, werden sich jetzt berechtigterweise fragen, ob sie jetzt unter Umständen eine Menge Geld in den Sand gesetzt haben. Doch keine Sorge, hier zeigen sich die Verantwortlichen fair.

Alle Spieler, die in der Zeit vom 4. bis zum 11. Dezember Credits investiert haben, bekommen die Differenz aus dem Preis, den die entsprechenden Items damals und jetzt haben, auf das eigene In-Game Konto zurückerstattet. Zwar erhaltet ihr nicht das Echtgeld zurück, jedoch könnt ihr die übrigen Credits wenigstens in weitere Designs im Spiel investieren.

Über Rocket League

Autos und Fußball? Eine Kombination, die eigentlich gar nicht schlecht werden kann. Nach diesem Motto hat Entwickler Psyonix einen Titel geschaffen, der das Motto „Easy to learn, hard to master“ zu 100 Prozent verinnerlicht hat. Als Nachfolger des Spiels „Supersonic Acrobatic Rocket-Powered Battle-Cars“ (SARPBC), dem wohl längsten Spieletitel der Welt, hat es Rocket League in die Herzen der eSport Fans geschafft.

Auch interessant:
Jonas Walter
Jonas Walterhttps://www.gaming-grounds.de/
Jonas 'Syncerus' Walter ist seit 2010 im E-Sport-Journalismus aktiv. Nach Beteiligungen an diversen E-Sport-Projekten im redaktionellen Bereich wie MaseTV, ESC Gaming oder Team Vertex ist Gaming-Grounds.de nun die erste eigene Konzeption. Diese hat die Vision aktuell relevante Themen aus dem Gaming- und E-Sport-Bereich aufzugreifen und für Videospielbegeisterte an einem Ort zu konzentrieren.
- Werbung -spot_img

Letzte Artikel:

Besonders beliebt:

- Werbung -spot_img
StartArtikelRocket League: Psyonix senkt Blueprint-Preise nach Kritik
Cookie Consent mit Real Cookie Banner