Erst vor wenigen Tagen berichteten wir über den unerwarteten Aufschwung eines beinahe schon alten Steam-Klassikers: Rust. Der alte Survival-Aufbau-Hase existiert schon seit 2013, da nämlich begann die offizielle Early Access Phase. Offiziell erschien Rust dann aber erst 2018. In unserem letzten Artikel deuteten wir bereits an, dass das plötzliche Interesse großer Twitch-Streamer Rust zu einem unerwarteten Aufschwung verholfen hat. Unter den Teilnehmenden befanden sich große Namen wie Shroud, xQc oder auch Valkyrae.
Ein Game, welches bei den Spielern auch vor dem Stream-Hype sehr beliebt war – über 400.000 „sehr positive“ Bewertungen auf Steam kommen nicht von ungefähr. Dem Vorbild der beliebten Gamer folgend, stiegen etliche Fans mit auf den Zug auf. Tatsächlich brachte das dem Spiel und vor allem Entwickler Facepunch Studios einen nicht ganz unbeträchtlichen Schub nach vorne, natürlich auch finanziell. Dies kommentierte der Rust-Produzent Garry Newman auch auf Twitter.
Unvorstellbare Auswirkungen
Es habe gleich eine ganze Welle an Rekorden ergeben. Zunächst konnte sich Facepunch über die höchste gemessene Zahl gleichzeitiger Rust-Spieler freuen. Als die Zahl auf 100.000 anstieg, hat man vermutlich nicht im Traum daran gedacht, dass dies noch nicht das Ende der Fahnenstange sein sollte. So knallte es am 8. Januar noch mal richtig und die Zahl erreicht über 220.000 gleichzeitige Spieler. Damit kletterte Rust gleich mal auf Platz 3 der aktuell beliebtesten Spiele, gleich nach CS:GO und Dota2.
Solche Zahlen gehen natürlich automatisch auch mit gesteigerten Verkäufen einher. Wie Newman verkündete, habe man gleich an zwei verschiedenen Tagen innerhalb dieser Woche jeweils über 1 Million Bruttoumsatz erwirtschaftet. Klar, ein Teil davon geht bestimmt auch auf das andere sehr beliebte Spiel des Entwicklers: Garry’s Mod. Die Spielerzahlen sollten aber für sich sprechen.
We made over $1m on Steam on two days this week 🤯 pic.twitter.com/UTiqxgzdO0
— garry (@garrynewman) January 8, 2021
Interessant übrigens, dass sich Rust aktuell auch im Sale befindet und 33 % weniger kostet:
Wer seinen Streaming-Ikonen also nacheifern möchte, der hat noch bis zum 11. Januar die Möglichkeit, Rust deutlicher günstiger zu erwerben. Es war im Übrigen schon längere Zeit von einer Rust Konsolenversion für PlayStation und Xbox die Rede, die bislang noch ausblieb. Der neue Aufschwung könnte vielleicht verhelfen, dass Projekt eher früher als später anzugehen.