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Bereits in der vergangenen Woche berichteten wir über die ersten inhaltlichen Informationen und Neuerungen im dritten Set von Teamfight Tactics, welches bereits im März an den Start gehen soll. Die Entwickler bei Riot Games präsentierten neben dem futuristischen Setting beispielsweise auch schon das neue Feature der Galaxien und kündigten weiterhin an, dass es im Zuge der Umstellung auch neue Klassen geben wird.
Am heutigen Mittwoch, 26. Februar 2020, gab es im Rahmen eines Beitrages im Entwicklerblog dann weitere umfangreiche Infos. Darunter neue Champions, deren verwendete Skins, mögliche Teamkompositionen und vieles mehr. Unter anderem finden in TFT Set 3 „Galaxies“ die Star Guardian und Mech-Pilot Skin-Reihen ihren Platz.
Was aus Rise of the Elements gelernt wurde
Eine der wichtigsten Ergebnisse, die die TFT Entwickler aus dem zweiten Set „Rise of the Elements“ mitgenommen hätten, wäre die Erkenntnis über das Verhältnis von verschiedenen Kompositionen und Lineups. Demnach sei man froh darüber, wie gut beispielsweise Adaptionsmöglichkeiten mit Mystikern auf viel eingehenden magischen Schaden oder verschiedene Carries funktioniert hätten. Als Paradebeispiel wird hier Kindred in Kombination mit weiteren Schatten- und Inferno-Champions erwähnt.
Auf der anderen Seite hätten viele Dinge auch nicht so gut gestaltet wie zunächst erwartet. Dazu gehören vor allem Klassen, die man entweder auf sechs Champions stacken musste, damit sie sich gut angefühlt haben und auf der Gegenseite auch Klassen, die sich die wertvoll genug angefühlt haben, selbst wenn sie auf sechs Champions gespielt wurden (wie Magier in der ersten Hälfte der Season). Man wolle künftig sicherstellen, dass die verschiedenen Kombinationen allesamt befriedigende Carries mit starken Fähigkeiten haben.
Dazu nimmt man sich nun eine handvoll Champions und Klassen um aufzuzeigen, welche Zusammenstellungen möglich sein werden, sobald „Galaxies“ auf den Servern startet.
Star Guardians
Eine der simpleren und vor allem klareren Klassen in Galaxies werden die Star Guardians (oder zu deutsch: Sternenwächter) sein. Diese geben ihren Vertretern immer Mana, sobald sie eine Fähigkeit wirken. Sie bieten also insbesondere eine sinnvolle Integration in Lineups mit vielen Castern.
Star Guardian Effekt: Gewähre allen anderen Star Guardians (3) 20 Mana; (6) 30 Mana wenn ein Star Guardian seinen Zauber einsetzt.
Die Star Guardians Übersicht
- Poppy – Tier 1 (Star Guardian/Vanguard): Tanky, Nahkämpfer
- Zoe – Tier 1 (Star Guardian/Sorcerer): Fernkampf, CC
- Ahri – Tier 2 (Star Guardian/Sorcerer): Fernkampf, Zauberschaden
- Neeko – Tier 3 (Star Guardian/Protector): AoE, CC
- Syndra – Tier 3 (Star Guardian/Sorcerer): Fernkampf, Zauberschaden
- Soraka – Tier 4 (Star Guardian/Mystic): Team Heilung
Zudem sind bereits die Magier inklusive ihrer Fähigkeit bekannt.
Magier Effekt: Alle Verbündeten erhalten (2) +15 Prozent; (4) +40 Prozent; (6) +120 Prozent erhöhten Zauberschaden
Als Beispielchampion wird Annie vorgestellt, die wie Neeko, Syndra und Soraka also ihren Platz auf dem Schachbrett behalten wird. Bei ihr handelt es sich um eine Mech Pilot/Sorcerer, die im Nahkampf mit Zauberschaden agiert. Bestätigt ist außerdem bereits ein neuer Gegenstand, der sich aus Spatula und Träne zusammenbauen lässt und den Träger kurzerhand in einen weiteren Star Guardian transformiert. Riot selbst hat übrigens mit Vel’Koz gute Erfahrungen gemacht… und enthüllt damit einen weiteren Champion aus Set 3.
Cybernetic
Eine weitere bestätigte Herkunft inklusive der Vorstellung ihrer Fähigkeiten sind die kybernetischen Champions. Diese setzen voll auf zusätzlich ausgerüstete Gegenstände. Denn ihr Bonus lautet:
Kybernetik Effekt: Kybernetische Champions, die mit einem Item ausgerüstet sind erhalten (3) 300 Leben & 30 Angriffsschaden; (6) 800 Leben & 80 Angriffsschaden
Kybernetik Übersicht
- Leona – Tier 1 (Cybernetic/Vanguard): Tanky, Nahkämpfer
- Fiora – Tier 1 (Cybernetic/Blademaster): Fragiler Nahkämpfer, DPS
- Irelia – Tier 4 (Cybernetic/Mana-Reaver/Blademaster): Nahkämpfer, DPS
Auch Blademaster behalten ihren Platz im Spiel und sorgen in großer Anzahl für viele zusätzliche Angriffe.
Blademaster Effekt: Blademaster haben eine Chance von (3) 25 Prozent; (6) 50 Prozent Chance bei einem Treffer zwei zusätzliche Angriffe auszuführen.
Blademaster Übersicht
- Xayah – Tier 1 (Celestial/Blademaster): Fernkampf, DPS
- Shen – Tier 2 (Chrono/Blademaster): Tanky, Nahkämpfer
- Yasuo – Tier 2 (Rebel/Blademaster): Nahkämpfer, DPS
- Kayle – Tier 4 (Valkyrie/Blademaster): Fernkampf, DPS
Spätestens jetzt wissen wir, dass viele Champions, die den Spielern aus Set 1 bereits bekannt sind, in Set 3 ihr Comeback feiern. Aber auch gänzlich neue Champions, die bisher nur in der Kluft der Beschwörer zu steuern waren, werden für TFT umgesetzt. Poppy, Shen, Ahri und Co. sorgten bereits in Set 1 für Freude und Verzweiflung, Xayah und Irelia dürfen erstmals zeigen, welche Qualitäten sie im Auto Battle besitzen.
Mech-Pilot
Was wäre das Galaxie Setting ohne die Mech-Pilots? Sie seien die Klasse, auf die sich auch die Entwickler intern bereits mit am meisten feuern würden, heißt es in der Ankündigung. Diese bieten nur einen Bonus bei drei aktiven Champions, lassen sich beispielsweise wohl aber gut mit Star Guardians und/oder „Demolitionist“ verbinden.
Mech-Pilot Effekt: (3) Zum Start des Kampfes werden drei Mech-Pilots zu einem Super Mech vereint, bis dieser stirbt.
Mech-Pilot Übersicht
- Annie – Tier 2 (Mech Pilot/Sorcerer): Nahkampf, Zauberschaden
- Rumble – Tier 3 (Mech Pilot/Demolitionist): Nahkampf, Zauberschaden
- Fizz – Tier 4 (Mech Pilot/Infiltrator): CC für die hinteren Reihen und Schaden
Demolitionist Effekt: (2) Die Fähigkeiten der Demolitionists betäuben für 2,5 Sekunden. Bisher ist nur Ziggs als Tier 1 Champion in dieser Klasse enthüllt, der zudem als Rebell eingestuft ist und aus der Distanz wenig überraschend Zauberschaden anrichtet.
Sobald es weitere Enthüllungen zu Set 3 „Galaxies“ gibt, erfahrt ihr es natürlich bei uns auf Gaming-Grounds.de!
Über Teamfight Tactics
Teamfight Tactics ist die Auto Chess Variante von Riot Games und zeitgleich die einzige Ausführung, die in einem anderen Universum als die ursprüngliche Dota 2-Mod spielt. Ein Team aus anfangs rund 30 Riot Mitarbeitern hat sich für den Spielmodus begeistern können und schließlich das Projekt als dauerhaften Spielmodus umgesetzt, der über den normalen League of Legends Client verfügbar ist.
Riot Games setzt dabei auf einige deutliche und einige kleine Unterschiede, die den Modus deutlich von seinen Auto Battle Genre-Konkurrenten wie Dota Underlords oder Auto Chess abheben. Denn auch Valve und Epic Games sind mittlerweile auf den neuen Trend aufgesprungen.