Riot Games ist derzeit der Entwickler und Publisher der Stunde. Nicht nur stellte das nun bereits seit zwölf Jahren erfolgreiche League of Legends jüngst im Rahmen der Worlds 2021 wieder neue Rekorde in Bezug auf die Zuschauenden auf, auch die Netflix-Animationsserie Arcane, die in der von Riot Games geschaffenen Welt Runeterra spielt, stieß alle bisher dagewesenen Netflix-Originalserien vom Thron.
Doch auch an dieser Stelle hört der Erfolg des Studios noch lange nicht auf. In den vergangenen Jahren schaffte es Riot Games, das eigene Games-Portfolio um hochklassige Spiele zu erweitern. So erfreuen sich auch Legends of Runeterra, Wild Rift, VALORANT und nicht zuletzt Teamfight Tactics einer großen, zufriedenen und weiter wachsenden Community. Erst vor einigen Wochen teilte Riot Games interne Zahlen, die man sonst selten zu sehen bekommt. Demnach wurden LoL, TFT, LoR und Wild Rift seit 2011 insgesamt von über 600 Millionen Spielern und Spielerinnen gespielt. Global habe man im Oktober einen neuen Höchststand von 180 Millionen Spielenden über die eigenen Games verzeichnen können, Tendenz weiter steigend.
Teamfight Tactics zieht immer mehr Zuschauer an
So ist es auch wenig verwunderlich, dass der Auto Battle Spielmodus Teamfight Tactics beliebter ist, denn je. Nach der kürzlichen Veröffentlichung des sechsten Sets „Automaten und Apparate“, welches die Fans inhaltlich begeistert, schauen auch mehr Menschen denn je zu. Nach einer Auswertung der Analyse-Plattform Stream Hatchet haben sich die Zuschauerzahlen im Zuge des neuen Sets noch einmal drastisch erhöht. Über die Streaming-Plattformen Twitch, YouTube Gaming sowie Facebook Gaming verzeichnet Teamfight Tactics derzeit fast zehn Millionen wöchentliche Watch-Hours.
Diese Zahl ist höher als je zuvor. In der ersten Woche nach der Veröffentlichung generierte Set 6, so die Stream Hatchet Analyse, 13 Prozent mehr geschaute Stunden über besagte Plattformen, als Set 5. Im Vergleich zum weniger umfangreichen und beliebten Set 5.5 waren es sogar 158 Prozent mehr. Das Riot Games Universum werde sich weiter entwickeln und vergrößern, sogar der Vergleich zum Marvel Universum in der Filmindustrie wird gezogen.
Während selbst bestehende Spiele mit neuen Inhalten und Seasons für immer größeres Publikum in Riot Games Titeln sorgen, hat das Studio noch diverse andere heiße Eisen im Feuer, die bereits kurz vor ihren nächsten Schritten stehen könnten. So wurden nicht nur kürzlich ausführliche Informationen über Spiele des Publishers Riot Forge enthüllt, die mit Third-Party-Entwicklerstudios arbeiten, die Spiele im Runeterra Universum entwickeln, zwei dieser Spiele wurden im gleichen Atemzug direkt veröffentlicht. Sowohl „Ruined King: A League of Legends Story“, als auch „Hextech Mayhem: A League of Legends Story“ könnt ihr bereits spielen. Die Bewertungen der Spielenden ist – wie sollte es bei Spielen unter dem Riot Games Dach auch anders sein – hier ebenfalls sehr positiv.
Doch neben den Third-Party-Projekten bei Riot Forge hat auch Riot Games noch große Projekte, zu denen wir schon bald mehr erfahren könnten. Im Rahmen der großen Zehn-Jahres-Feier von League of Legends im Oktober 2019 kündigte das Studio insgesamt sechs neue Spiele an. Darunter befanden sich, neben der mittlerweile bereits erwähnten und erschienenen Projekte, auch Spiele, zu denen wir seitdem nicht mehr viel Neues erfahren haben. Dazu zählen auch die Games, die unter den Codenamen „Project F“ und „Project L“ laufen.
Während Project L definitiv ein Fighting Game werden wird, zudem wir erst kürzlich eine Neuvorstellung sowie neues Gameplay zu sehen bekamen, ist die Genre-Zuordnung für Project F noch nicht ganz so einfach. Zwar wissen wir, dass es sich um eine kooperativ erkundbare Welt handeln soll, doch viel mehr ist es eben auch noch nicht. Von MMO(RPG) bis Action-RPG ist hier alles möglich.
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