Vagante Test: Spaßiges Koop-Roguelite nun auch auf Konsole

Was passiert, wenn man Jump-n-Run und Roguelite zusammenwürfelt? Es kann etwas Großartiges entstehen. So geschehen mit dem Indiespiel Vagante von Entwickler Nuke Nine, welches 2018 für PC erschienen ist. Etliche positive Reviews und viele glückliche Spieler später stürmt das actionreiche Pixelart-Game nun auch die Konsolen.

Ab dem heutigen 27. Januar könnt ihr Vagante auch für Xbox, PlayStation und Nintendo Switch bekommen. Ihr habt Lust, euch ebenfalls in diese harte Permadeath-Erkundungs-Erfahrung zu stürzen? Dann ist jetzt ein großartiger Augenblick. Außerdem müsst ihr euch nicht ganz alleine mit den fiesen Gegnern rumschlagen, die nur darauf aus sind, euch das Leben schwer zu machen. Vagante bietet nämlich ein grandioses Koop-Gameplay, bei dem bis zu 3 weitere Spieler jederzeit joinen können – lokal oder online.

Für den Release verantwortlich zeichnet sich Publisher BlitWorks, den man eventuell schon von Spelunky 2 kennt. Ihr könnt Vagante für 13,99 Euro erwerben.

Vagante Trailer

Schaut euch hier den Trailer zum Vagante Konsolen-Release an:

Über Vagante

In Vagante taucht ihr ein in eine düstere Fantasy-Welt. Dort trefft ihr auf allerlei schurkische Typen, Monster und Dämonen. Ihr seid ein Abenteurer und, wie es in der Natur von Abenteurern liegt, auf der Suche nach Ruhm, Reichtum, Macht, Anerkennung. Als ihr dem Gerücht über einen unermesslichen Schatz folgt, betretet ihr mit eurer Karawane die unbarmherzige Welt von Vagante und findet euch schnell in gefährlichen Dungeons wieder.

Die Spielwelt von Vagante wird prozedural generiert und lädt euch bei jedem Raid zu einem vollkommen neuen Abenteuer ein. Vor euch haben sich schon viele unerschrockene Helden in die Höhle vorgewagt, in der der begehrte Schatz liegen soll, doch von ihnen hat man nie wieder etwas gehört.

In Vagante könnt ihr selbst entscheiden, wie ihr euch ausrüstet. Sucht euch eine passende Heldenklasse heraus, wählt einen Skin und Gegenstände, die ihr mitnehmen wollt. Im Laufe des Spiels könnt ihr dann euren Charakter weiter anpassen und jedes Level mit einem besseren Ich bestreiten.

Je tiefer ihr in die gefährlichen Höhlengänge herabsteigt, desto mehr Geheimnisse gibt es zu entdecken. Ihr schaltet dabei neue Heldenklassen, Ausrüstung, Musiktitel im Buch der Geheimnisse frei. Vagante bleibt dabei abwechslungsreich und bietet euch insgesamt vier unterschiedliche Bereiche, die jeweils mit eigenen Gefahren aufwarten und euch mit neuen Gegnern, Bossen und Fallen überraschen werden.

Vagante wird euch dabei allerdings ordentlich auf Trab halten. Euer Abenteuer ist alles andere als ein Spaziergang. Das Spiel ist für Spieler entwickelt, die ein herausforderndes Gameplay suchen. Belohnt wird man mit großartigem Loot, zahlreiche Stunden Spielspaß und einer unterhaltsamen Solo- oder Koop-Erfahrung.

Steigt in eure Karawane und los geht das große Abenteuer!

Vagante Screenshots

Fazit

Auch wir haben Vagante gespielt und hatten eine Menge Spaß. Das Spiel wirkt auf den ersten Blick vielleicht etwas unscheinbar, bietet aber ein solides Gameplay. Besonders im lokalen Koop kann Vagante seine Stärken ausspielen. Das gemeinsame Erforschen von Dungeon macht in der Gruppe gleich viel mehr Spaß und sorgt schnell für wuselige Action.

Ein bisschen abwechslungsreicher hätten die Umgebungen sein können, der schöne Pixelart-Style sorgt allerdings für Fans des Stils für genügend Eyecandy. Im Laufe eurer Abenteuer sammelt ihr hauptsächlich Erfahrung, die ihr in eure Skills stecken könnt. Zudem gibt es viele Items zu finden. Schade, dass Vagante keine tiefere Story bietet, die ihr gemeinsam erleben könnt, so bleibt es eher ein Spiel, welches ihr für einzelne Sessions hervorholt.

Auch sollte man Spaß an einem hohen Schwierigkeitsgrad haben. Dieser zieht sich zwar nicht stringent durchs Spiel, manche Situationen sind aber verdammt knifflig und Spikes unverschämt tödlich. Da müsst ihr ein wenig Frustrationstoleranz mitbringen. Aber das macht letztlich auch ein Stück weit den Spaß an Vagante aus.

Wertung

Pro
schöner Grafikstil
viele Inhalte
prozedurale Level sorgen für Abwechslung
Kontra
keine tiefere Story
mehr Umgebungen wären schön gewesen
teilweise heftiger Schwierigkeitsgrad
3.9
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Alexander Panknin
Alexander Pankninhttps://www.gaming-grounds.de/
1985 geboren. Mit Doom, Quake und SNES aufgewachsen. War selbst in der Indiegames-Szene aktiv und schreibt nun auf gaming-grounds.de über seine große Leidenschaft: Videospiele.
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